Auf dem Landweg nach Schweden
Wer von Deutschland nicht direkt mit der Fähre nach Schweden fährt, dessen Weg führt über Dänemark. Auf dem Landweg fährt man mit dem Auto über mehrere Brücken, die das dänische und schwedische Festland miteinander verbinden. Die beiden größten Brücken sind die Storebeltbrücke (Storebæltsbroen) und die Öresundbrücke (Øresundsbroen). Letztere wurde am 1. Juli 2000 eröffnet. Für Autofahrer gibt es also erst seit der Jahrtausendwende eine durchgängige Verbindung nach Schweden. Beide Brücken sind mautpflichtig. Aktuelle Preislisten sowie weitere Informationen zur Übefahrt, gibt es auf den offiziellen Webseiten der beiden Brücken: Storebeltbrücke | Öresundbrücke

Bild: Johna Willner/imagebank.sweden.se
Vogelfluglinie
Als Vogelfluglinie wird die kürzeste Strecke zwischen Hamburg und Kopenhagen bezeichnet. Sie führt über die mautfreie Fehmarnsund-Brücke nach Puttgarden, auf der Insel Fehmarn, und von dort per Fähre über den Fehmarnbelt nach Rødby, auf die dänische Insel Lolland. Fährt man mit dem Auto weiter Richtung Kopenhagen, steht einem sowohl die Öresundbrücke, als auch die Fähre von Helsingør nach Helsingborg, für die Überfahrt nach Schweden zur Verfügung. Die gleiche Wahlmöglichkeit hat man, wenn man mit der Fähre von Rostock nach Gedser übersetzt.
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Was ist die beste Verbindung?
Auf der Vogelfluglinie kommt man schnell von Deutschland nach Schweden. Für Leute an der Ostsee ist dagegen eine Überfahrt von den dortigen Fährhäfen die schnellere Verbindung nach Schweden. Es gibt eben weder „die schnellste“ noch „die beste“ Verbindung nach Schweden. Das ist immer individuell und hängt von Ausgangspunkt, Zielort, Reiseroute, Zeitplan, persönlichen Präferenzen usw. ab. Wer beispielsweise an die Westküste Schwedens möchte, hat mit den Fährüberfahrten von Grenå nach Varberg und von Fredrikshavn nach Göteborg durchaus interessante Alternativen.